Entwicklung der Strompreise

Entwicklung der Strompreise

Entwicklung der Strompreise: Wohin geht die Reise?

Die steigenden Strompreise sind ein Thema, das derzeit viele Menschen beschäftigt. Während die Preise an der Börse sinken, stellt sich die Frage, warum die Verbraucher dennoch hohe Stromrechnungen zahlen müssen. In diesem Artikel beleuchten wir die Hintergründe der Entwicklung der Strompreise und werfen einen Blick in die Zukunft.

Trotz gesunkener Börsenpreise bleiben die Strompreise weiterhin hoch, die von der Bundesregierung eingeführte Energiepreisbremse kommt nicht bei den Verbrauchern an. Denn statt die staatliche Unterstützung an die Kunden weiterzugeben, scheinen sich die Energiekonzerne damit gesund zu stoßen. Dieses Vorgehen wurde bereits von Verbraucherzentralen kritisiert und führte sogar zur Einschaltung des Kartellamts.

Das Interview zu diesem Artikel mit Djordje Oljaca, dem Geschäftsführer der Deutschen Energieunion, finden Sie hier:

Faktoren, die den Strompreis beeinflussen

Gut zu wissen: Der Strompreis setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, darunter der Arbeitspreis, der Leistungspreis, Netzentgelte, Umlagen, Stromsteuer und Umsatzsteuer. Für Privatkunden sind diese Bestandteile auf der Stromrechnung nicht ersichtlich, denn hier wird nur der Arbeitspreis angeführt. Gewerbekunden finden diese Details auf Ihrer Abrechnung.

Ausstieg aus Kernenergie und Kohle

Eine besondere Rolle bei der Entwicklung der Strompreise spielt der Ausstieg aus Kernenergie und Kohleenergie, da dadurch ein großer Teil der Energieerzeugung wegfällt. Derzeit versucht die Bundesregierung auf Biegen und Brechen die Energieversorgung auf Strom umzustellen. Großes Problem dabei: Es ist aktuell nicht genug Strom verfügbar, um den laufend steigenden Bedarf zu decken.

Die erneuerbaren Energien, allen voran Windkraft, Solar- und Wasserkraft sowie Biogas machen aktuell etwa 40 bis 45 % des Deckungsstockes der Bundesrepublik Deutschland aus. Diese erneuerbaren Energiequellen wurden über einen Zeitraum von rund 25 Jahren aufgebaut – den Wegfall der Atom- und den bevorstehenden Wegfall der Kohlekraft in kürzester Zeit mit „grünen“ Energiequellen wie Windkraftanlagen zu kompensieren. ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Gut zu wissen: Die Atomkraftwerke, die kürzlich vom Netz genommen wurden, haben genauso viel Energie produziert, wie alle Photovoltaikanlagen in ganz Deutschland.

Anstieg des Strombedarfs

Eine Studie des Bundeswirtschaftsministeriums geht davon aus, dass der deutschlandweite Stromverbrauch von aktuell 500 Terrawatt in den nächsten sieben bis acht Jahren auf 750 Terrawatt ansteigen wird. Unser Stromverbrauch steigt also, während gleichzeitig weniger Energiequellen zur Verfügung stehen. Rein volkswirtschaftlich betrachtet, wird das definitiv zu höheren Preisen führen.

Ausbau der Netzkapazitäten

Obwohl wir in Deutschland über eines der modernsten Stromnetze der Welt verfügen, ist dieses auf den Anstieg des Stromverbrauchs nicht ausgerichtet. Die Netzbetreiber werden also in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren das Netz massiv ausbauen müssen, um weiterhin zuverlässig Strom an den Verbraucher transportieren zu können. Die Netzentgelte sind in den vergangenen Jahren von  2,03 Cent mittlerweile auf 8,19 Cent, je nach Netzbetreiber, gestiegen. Diese Tendenz wird auch in Zukunft aufgrund des notwendigen Ausbaus weiterhin nach oben gehen. Ein weiterer Faktor, der dazu führen wird, dass die Entwicklung der Strompreise auf Jahre hinweg nicht mehr die Richtung nach unten finden, sondern definitiv nach oben zeigen wird.

Wie kann ich mich vor der Entwicklung der Strompreise schützen?

Das Zauberwort, um sich vor steigenden Strompreisen zu schützen, lautet „Entkopplung vom Markt“. Genau das haben die deutsche Bevölkerung und der Mittelstand größtenteils bereits beim Wohnungsmarkt geschafft. Denn um steigenden Mieten zu entkommen, haben kluge Investoren Eigentum angeschafft und sich so vom Mietmarkt entkoppelt.

Ähnlich verhält es sich mit dem Energiesektor. Wer sich vor steigenden Energiepreisen schützen will, ist bestens beraten, in den Markt zu investieren. Entweder mit einer Photovoltaikanlage auf dem Hausdach, durch die man Strom produzieren und selbst nutzen kann. Oder durch gezielte Solar-Investments, sodass steigende Preise auch zu steigenden Erträgen führen, die wiederum die Kosten kompensieren können.

Entwicklung der Strompreise – unser Fazit

Die Strompreise sind aktuell hoch, obwohl die Börsenpreise gesunken sind. Die Energiepreisbremse der Bundesregierung kommt nicht bei den Verbrauchern an. Verschiedene Faktoren, wie der Ausstieg aus Kernenergie, der geplante Ausstieg aus Kohlekraft sowie die steigenden Verbrauchszahlen beeinflussen den Strompreis. Die Prognose für die Zukunft zeigt, dass die Strompreise voraussichtlich weiter steigen werden. Unsere Empfehlung für Verbraucher lautet ganz klar: Entkopplung vom Markt! Indem Sie in eine eigene PV-Anlage auf Ihrem Dach errichten oder ein Solar-Investment tätigen, machen Sie sich unabhängig von der Strompreisspirale, die in den kommenden Jahren definitiv nach oben zeigen wird.

Dabei begleiten wir Sie mit all unserer Erfahrung und unserem Expertenwissen – vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Erstgespräch mit uns!

Deutsche Energieunion

Wir sind die führenden Experten für Photovoltaikanlagen. Von der Planung über die Montage bis zu Finanzierung, Förderung und Photovoltaik-Investment sind wir an Ihrer Seite! Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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